St. Antonius-Hospital, Gronau
Mit der Ergänzung eines Ärzte- und Bettenhaus wächst das Gronauer Krankenhaus weiter.
Eine perfekte Integration des neuen Anbaus in den bestehenden Komplex mit maximalem Nutzen für Gegenwart und Zukunft sowie einem hohen Anspruch an Optik und Struktur.
Der erste Eindruck entscheidet.
Die Ausschreibung war insofern offen gehalten worden, dass zwar die Funktion und Nutzung klar definiert wurden, die Lage des Anbaus jedoch den Planern übertragen worden. Es galt zunächst zu analysieren, an welchem Ort sich ein solches Projekt größtmöglich und ökonomisch sinnvoll umsetzen lässt, ohne damit zukünftige Entwicklungsschritte zu verbauen.
Mit großem Augenmerk auf diese Komponenten konnte das von HOFF vorgelegte Konzept überzeugen: Der geplante Anbau fügt sich sowohl funktional als auch optisch optimal in den Gebäudebestand ein. Insbesondere die verwendeten Werkstoffe konnten eine gestalterische Brücke zu den Bestandsgebäuden schlagen.
Projektdetails
Nutzung:
Ärzte- und Bettenhaus (Funktionsräume, Patientenzimmer, Arztpraxen)
Standort:
Möllenweg 22, 48599 Gronau
Bauherr:
St. Antonius-Hospital Gronau GmbH, Gronau
Objekt-Größe :
4.037 m² BGF
Auftrag:
Generalplanung, schlüsselfertige Erstellung
„Alt und neu werden eine Symbiose. So funktioniert gute Architektur.“
Bernd Niehoff, Architekt
St. Antonius-Hospital, Gronau
Der Empfang durch das Gebäude ist mehr als freundlich, durch die ansprechende, warme Farbkombination fühlen sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter vom ersten Moment an willkommen und wohl. Eine moderne Architektursprache mit einer selbstbewussten Ausstrahlung für den perfekten ersten Eindruck.
Eine Symmetrie mit Stil
Das wesentliche Gestaltungsmerkmal des Neubaus ist seine dreiteilige Fassade. Durch die Verwendung eines massiven Verblenders bilden das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss einen optischen Sockel. Die Etagen zwei, drei und vier verfügen über geschosshohe, nichttragende Außenwandelemente, die im Wechsel aus Fenster und farbigen Putzflächen angeordnet sind. Alle Elemente in diesem Fassadenbereich können – je nach Nutzung im Innenraum – neu angeordnet werden. Das schafft ein Höchstmaß an Flexibilität bei späteren Nutzungen. Den Abschluss bildet ein zurückgesetztes, neutral gehaltenes Staffelgeschoss.
VON ANFANG AN …
… sollte eine optimale Verbindung des bestehenden Gebäudes zu dem Neubau geschaffen werden. Zudem war entscheidend, dass das Krankenhaus auch zukünftige bauliche Erweiterungen im neuen Gebäude selber als auch auf dem Gesamtgelände umsetzen kann.
„Eine Verbindung, die optisch und auch wirtschaftlich besticht. Und eine bauliche Umsetzung, die den laufenden Betrieb des Krankenhauses nicht gestört hat. Das ist natürlich logisch, aber trotzdem ein gutes Gefühl wenn es dann auch so klappt.“
Wilhelm Hövel, Projektleiter