Löwenstein Medical, Schüttorf
Modulares System
Seit 2012 wurden mehrere Niederlassungen für den Medizintechnik-Hersteller Löwenstein Medical fertiggestellt. Um eine wiedererkennbare Gestaltung und eine wirtschaftliche Bauweise zu ermöglichen, wurde zu Beginn der Zusammenarbeit ein Gestaltungsbaukasten entwickelt, der sich individuell an die Anforderungen der jeweiligen Standorte anpassen lässt.
Das modulare System umfasst unter anderem eine großzügig geöffnete schwarze Fassade aus Stahlsandwich-Elementen, einen doppelgeschossig verglasten Eingangsbereich sowie ein einheitliches Stützenraster.
Projektdetails
Nutzung:
Verwaltung, Werkstatt, Lager
Standort:
Nordkamp 2, 48465 Schüttorf
Bauherr:
Löwenstein Medical, Bad Ems
Objekt-Größe :
ca. 900 m² BGF
Auftrag:
Generalplanung, schlüsselfertige Erstellung
Auftakt in Schüttdorf
Auftakt für die Zusammenarbeit war 2011 die Niederlassung im niedersächsischen Schüttorf. Der Standort integriert auf einer Bruttogeschossfläche von 900 Quadratmetern Büros, Schulungsräume und individuelle Beratungsräume für Patienten. Zusätzlich stehen Werkstatt- und Lagerflächen zur Verfügung. Im doppelgeschossig ausgebildeten Foyer findet sich außerdem eine Ausstellungsfläche für die vor Ort vertriebenen Produkte.
Individuell angepasst an das erforderliche Raumprogramm der Filiale entstand ein kompakter zweigeschossiger Bau, der sämtliche Funktionen unter einem Dach integriert und gleichzeitig als architektonische Visitenkarte fungiert. Markantes Detail nach außen ist die elegant detaillierte, im Bereich der Büros großzügig geöffnete Fassade aus schwarzen Stahlsandwich-Elementen.
Optimierte Grundrissgestaltung
Großen Wert legten die Planer auf eine optimierte Grundrissgestaltung nach dem entwickelten Stützenraster, das einerseits kurze Wege und einen optimierten Workflow sicherstellt und andererseits die Option einer späteren Erweiterung berücksichtigt. Charakteristisch ist zunächst die leicht zurückliegende und über zwei Ebenen verglaste Eingangsfront mit dem daneben aufgebrachten Firmenlogo.
Im Innenraum schließt sich ein luftiges Foyer an. Der Raum wird durch eine umlaufende Galerie nach oben geöffnet und ermöglicht eine übersichtliche Erschließung der verschiedenen Funktionen: Linkerhand liegen die Büros mit ihren modernen Arbeitsplätzen sowie die Beratungs- und Schulungsräume, in denen große horizontale Fensterbänder eine optimierte Tageslichtnutzung ermöglichen. Werkstatt- und Lagerflächen sind gegenübergesetzt im weitgehend geschlossenen nordöstlichen Teil des Gebäudes angesiedelt.
VON ANFANG AN …
… wurde eine flexibel anpassbare, wirtschaftliche Umsetzung für die nachfolgenden Standorte geplant.