Volksbank, Gronau
Mehr als Funktionalität mit optischer Geradlinigkeit
Optisch wurde mit dem Neubau des Wohn- und Geschäftshauses im Auftrag der Volksbank Gronau-Ahaus eG ein Akzent gesetzt, der nicht durch seine Lage an der verkehrsstarken Kreisstraße ins Auge sticht, sondern vor allem durch die kubische Bauweise.
Traditioneller Look hinter innovativen Umsätzen.
Das Ziel des Neubaus für die regionale Bank war es, ein Gebäude entstehen zu lassen, welches in vielerlei Hinsicht besticht: Architektonisch, funktionell, nachhaltig und kosteneffizient. Für Kunden, Mitarbeiter und Mieter. Insbesondere in einer Zeit, in der viele Banken durch die Schließung von Filialen den direkten Kundenkontakt abbauen, wollte dieser Bauherr an exponierter Stelle bewusst ein Zeichen dagegen setzen. Zugleich galt es wirtschaftlichen Überlegungen Rechnung zu tragen, ohne den gewünschten hohen städtebaulichen Ansatz in der Architektur zu vernachlässigen.
Projektdetails
Nutzung:
Geschäftshaus
Standort:
Enscheder Straße 125-127, 48599 Gronau
Bauherr:
Volksbank Gronau-Ahaus eG, Gronau
Objekt-Größe :
1.800 m² BGF
Auftrag:
Generalplanung, schlüsselfertige Erstellung
„Funktionales Design ist nicht nur ein Trend, es vereint Ästhetik und Effizienz.“
Bernd Niehoff, Architekt
Visualisierung in Entwurfsplanung
Basis des Neubaus ist ein viergeschossiger Kubus, der sich deutlich von der Architektur im Umfeld abhebt. Optisch getragen wird der Entwurf dabei insbesondere von einer bemerkenswerten Fassadensprache, die sich aus einer Kombination aus Metall, dunklen Fenstern und lackierten Echtholzelementen zusammensetzt. Die Metallfassade wurde farblich so veredelt, sodass sie auf den ersten Blick wie eine Sandsteinfassade anmutet. Auf den zweiten Blick ergibt sich so ein traditioneller, aber gleichzeitig innovativer Look. Da dieser Fassadentyp auch mit Blick auf den Preis und die Energieeffizienz überaus attraktiv ist, bot diese Variante aus Sicht des Bauherrn eine perfekte Alternative zu herkömmlichen Werkstoffen.
Ein- und Durchblicke
Ein optisches Highlight ergibt sich so zum Beispiel für die rund 300 Quadratmeter große Bankfiliale im Erdgeschoss. Eine komplette Verglasung über Eck erlaubt Einblick in die Räumlichkeiten von außen und erzeugt durch die optische Öffnung eine kundenorientierte Innenarchitektur.
Um sowohl der Volksbank Gronau-Ahaus als auch den Mietern den größtmöglichen Spielraum bei der Gestaltung der Innenräume zu bieten, wurde das Gebäude mit wenigen tragenden Elementen realisiert. So können sowohl die Grundrisse der Geschäftsräume in der ersten Etage als auch die Dienstleistungsflächen in den oberen Etagen auch später noch bedarfsgerecht gestaltet werden.
VON ANFANG AN …
… war die Positionierung des Gebäudes direkt am Kreisverkehr – also an der prominentesten Stelle des Geländes – beabsichtig. So erzielt der Neubau die größtmögliche Aufmerksamkeit und es bleibt insbesondere im hinteren Bereich ausreichend Platz für Parkplätze – ebenfalls eine wichtige Vorgabe des Bauherrn.
„Ursprünglichkeit, Tradition, Modernes, Atmosphäre, Flexibilität auch für die Zukunft und zugleich ein städtebaulicher Akzent – eine Vielfalt, die inspiriert.“
Ingo Hoff, Geschäftsführer